Geschichte
Die Bestände des Landeshauptarchivs Koblenz umfassen einen Zeitraum von rund 1200 Jahren, angefangen von der ältesten im Original erhaltenen Urkunde aus dem Jahr 816 bis in die Gegenwart hinein.
Es geht zurück auf das Archiv des Kurfürstentums Trier und wurde 1832 als preußisches Staatsarchiv Koblenz gegründet. Es beherbergt seitdem die Überlieferung der Territorien, der Herrschaften, Klöster und Stifte des Alten Reiches mit dem wertvollsten und wichtigsten Bestand, dem Erzstift und Kurfürstentum Trier. Hinzu kommt das Schriftgut der französischen Zeit mit den linksrheinischen Departements wie auch das der preußischen Zeit mit dem Oberpräsidium der Rheinprovinz an der Spitze.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das 1975 in Landeshauptarchiv Koblenz umbenannte Archiv als Ministerialarchiv zuständig für die obersten und oberen Behörden des Landes Rheinland-Pfalz sowie als Regionalarchiv für die Mittel- und Unterbehörden des nördlichen Teiles des Landes Rheinland-Pfalz. Der südliche Landesteil wird vom Landesarchiv Speyer archivisch betreut.
Aufgrund dieser Entwicklung gliedern sich die Bestände des Landeshauptarchivs heute wie folgt: